Der Videokurs
Nie mehr zu früh kommen
In meinem aktuellen Kurs kannst Du in 6 Modulen lernen "länger zu können" und Deinen Orgasmus besser unter Kontrolle zu halten.
Irgendwann trifft es jeden von uns: Nach der wilden Phase der Kennlernzeit, in der man die Finger kaum voneinander lassen kann und am liebsten den ganzen Tag gemeinsam im Bett verbringen würde, stellt sich die gefürchtete Routine ein:
- Der Sex verliert an Spannung.
- Die Spontaneität geht flöten.
- Die Partner kennen sich zu gut, um jedes Mal etwas Neues am anderen zu entdecken.
Diese Veränderung ist aber nichts Ungewöhnliches, sie gehört dazu. Sie ist vielmehr sogar die Normalität. Denn die wirkliche Ausnahmesituation ist die Anfangsphase, in der unsere Hormone verrücktspielen und die Liebe tatsächlich wie eine Droge auf die Verliebten wirkt. Die Verliebtheit weicht langsam einem beständigeren Gefühl. Man muss den anderen nicht mehr andauernd erobern, wird sich seiner viel sicherer und wendet sich auch wieder dem Rest des Lebens zu. Normal ist auch, dass sich das Verlangen im Laufe der Beziehung verändert. Mal will man mehr, mal weniger.
Sex bzw. 6 Tipps, die Euch wieder auf Touren bringen
Langeweile im Bett muss aber trotzdem nicht sein. Eine Patentlösung wäre schön, ist aber nicht möglich. Dafür sind alle aber viel zu unterschiedlich! Und so muss jedes Paar für sich herausfinden, was Spaß bringt.
1. Lasst Euch Zeit
Langeweile schleicht sich unter anderem dadurch ein, dass man irgendwann ganz genau weiß, was man machen muss, um dem anderen oder sich selbst Lust zu verschaffen. Warum also noch Umwege gehen? Stattdessen agiert man zielgerecht auf dem schnellsten Weg zum Höhepunkt. Das ist zwar effektiv, aber auf Dauer viel weniger lustvoll! Paare sollten sich zumindest ab und zu wirklich Zeit füreinander nehmen und sich am ganzen Körper erforschen. Wo liegen die erogenen Zonen? Wie könnt Ihr diese zum Leben erwecken? Welche Berührungen fühlen sich gut an? Probieren es mit Wärme, Kälte, Vibrationen, Klopfen, Streicheln, Kneten, Kitzeln. Welche Stellungen gibt es noch? Wie wäre es damit, wenn Ihr einmal alles ganz anders als sonst macht? Und dabei den Humor nicht vergessen!
2. Wie wäre es mit einem Ortswechsel?
Wo ist Eure Abenteuerlust geblieben? Während man früher noch ungeniert in der Öffentlichkeit herumgeknutscht hat, beschränkt sich das Liebespiel irgendwann auf das Schafzimmerbett. Also raus aus den Federn! Sex an anderen Orten, sei es in der Dusche, im Hausflur oder gar nachts im Park ist ein Abenteuer. Und Abenteuer schweißen zusammen. Da geht es gar nichtvorrangig um den Orgasmus. Vielmehr ist es der Spaß vorher und auch nachher, wenn man sich in Erinnerung ruft, wie heiß der Blowjob im Hinterhof war. Ferngesteuerte Vibrationseier laden geradezu zu einer heimlichen Lustverschwörung im Restaurant oder in der Oper ein.
3. Sex-Dates sorgen für Möglichkeiten
Am Anfang der Beziehung findet Sex meistens ganz spontan statt. Eigentlich fast immer, wenn man sich sieht. Verliebte sind wie ferngesteuerte Liebesroboter. Je länger ein Paar aber zusammen ist, desto eher müssen sie sich zum Sex verabreden. Und so ein Sex-Date ist eine prima Idee! Den Termin kann man gemeinsam abmachen und in den Kalender eintragen. Man kann den Partner aber auch mit einer Einladung überraschen und ein Zettelchen in der Tasche verstecken oder eine heiße Nachricht verschicken. Manchmal reicht es auch, sich einfach nur zum Kuscheln zu verabreden und abzuwarten, was daraus wird. Das nimmt den Erfolgsdruck auf beiden Seiten.
4. Die richtige Verführungstaktik
Wer nichts von derlei Verabredungen oder Ankündigungen hält, sollte seine Künste im Erobern und Verführen verfeinern und versuchen, die Lust aktiv auch beim Partner oder der Partnerin zu wecken. Wichtig dabei ist, sich seiner eigenen Motivation sicher zu sein.
- Ist es wirklich Lust oder steckt etwas anderes dahinter, wenn ich meinen Partner verführen möchte?
- In welcher Stimmung hole ich meinen Partner ab? Wenn er oder sie nach Feierabend gestresst nach Hause kommt, könnte Sex gerade zu viel sein. Vielleicht hilft hier vielmehr ein Bad, eine entspannende Massage oder ein einfühlsames Gespräch. Und wenn die Stimmung dann passt, kann man loslegen.
- Was ist mit verführerischen Dessous?
- Ins Ohr gehauchte Liebesbotschaften?
- Oder mit erotischen Bewegungen?
Was am Besten ankommt, hängt natürlich von den Vorlieben beider Partner ab. Der oder die Liebste hat übrigens auch das Recht, nicht auf die Verführung einzugehen. Das sollte dann auch ohne Murren akzeptiert werden!
5. Redet über Eure Wünsche
Oft trauen sich Menschen nicht, über ihre Wünsche und Fantasien zu sprechen. Dahinter kann die Angst stecken, abgelehnt zu werden. Leider führt diese Vermeidung eher dazu, dass die Lust verschwindet. Wenn ich nicht bekomme, was ich brauche, kann ich entweder Lust vortäuschen oder sexuelle Begegnungen vermeiden. Das merkt natürlich auch der Partner. Außerdem ist klar, woher dann die Langeweile kommt, oder?! Also raus damit! Niemand kann Gedanken lesen und von allein darauf kommen, was der andere braucht und was ihn oder sie erregt. Und wer weiß, ob nicht gerade die bisher geheimen Wünsche der absolute Kick sind!
6. Lernt Euch selbst besser kennen
Die eigene Lust zu kennen, ist eine wichtige Voraussetzungen dafür, dem Partner überhaupt mitteilen zu können, was man braucht. Und was genau bedeutet das? Autoerotik! Erforscht, welche Berührungen und vor allem auch welche Bewegungen Euch dabei helfen, zum Höhepunkt zu kommen. Meistens haben wir dafür einen bestimmten Bewegungsmodus, pressen die Beine zusammen, bewegen vor allem die Hand, nehmen einen Vibrator dazu oder reiben uns an etwas. Was geht noch? Spielt mit Euch und Eurem Körper. Verwendet ein anderes Toy. Frauen, die sehr auf Vibrationen eingespielt sind, können zum Beispiel mit dem womanizer eine andere Stimulation probieren.
Guter Sex braucht das Spiel mit Nähe und Distanz
Die beste Technik, die aufregendsten Orte und die ausgefallensten Sextoys werden jedoch keine allzu große Wirkung zeigen, wenn es grundsätzliche Probleme in der Beziehung gibt. Manche Paare sind so eng miteinander verwoben, dass sie sich gegenseitig die Luft zum Atmen nehmen. Sie haben gemeinsame Hobbys, denselben Freundeskreis, arbeiten unter Umständen sogar miteinander. Aber wie soll ich den Partner begehren, wie soll eine erotische Spannung entstehen, wenn er oder sie ständig um mich herum ist oder wenn ich mich nicht gut aufgehoben fühle?
Für das Begehren brauchen wir eine gesunde Balance zwischen Nähe und Distanz. Auch ist es ganz wichtig, sich beim Sex wirklich gemeint und gesehen zu fühlen. Es kommt vor, dass wir uns beim anderen nur die Bestätigung für unsere eigene Attraktivität abholen oder ganz andere Bedürfnisse erfüllen möchten. Das merkt der Partner sehr wohl und wird darüber vermutlich nicht sehr begeistert sein. Über diese unterschiedlichen Vorstellungen und Beweggründe sollten wir uns im Klaren sein, wenn wir unser Liebesleben aufpeppen möchten!
Veröffentlicht auf orion.de
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